„Slovenski narod“ (Zeitung „Slowenisches Volk“) berichtet von den Mariborer/Marburger Bemühungen, um Tegetthoff schon im Jahre 1871 ein Denkmal zu errichten. Die Mariborer/Marburger Deputation besuchte den österreichischen Kaiser und bat ihn um das Prorektorat über den Denkmalerrichtungsausschuss. Der Kaiser kam der Bitte nach und ein Aufgebot wurde ausgestellt. An der damaligen Denkmalerrichtung nahmen meistens das Mariborer/Marburger Deutschtum sowie Deutschen aus Graz und anderen Städten teil. 20 Mitglieder des Errichtungsausschusses druckten einige Tausend Briefe in deutscher, englischer und französischer Sprache, um die notwenigen Gelder zusammen zu bekommen. Im Jahre 1872 bewilligte das Finanzministerium eine besondere Lotterie. Die Lose für diese Warentombola wurden auf dem ganzen Gebiet der österreichischen Hälfte der Monarchie verkauft. Menschen schenkten für die Lotterie wertvolle Sachen und man konnte 30000 Gewinne ziehen. Die meisten Lose wurden in den deutschen Ländern verkauft und die Gewinnziehung fand am 28. Februar 1872 in Graz, obwohl der Errichtungsausschusssitz in Maribor/Marburg war, statt.

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