Die Erinnerungen an den ausgezeichneten Seemann eigneten sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die deutschnationalen Kreise an, die sich für legitime Nachfolger der patriotischen und liberalen Gesinnung Tegetthoffs hielten. So war alles, was mit Tegetthoff zu tun hatte, in Maribor/Marburg nach 1918 unerwünscht. Sein Denkmal wurde entfernt, das gleiche Schicksal hatte auch die Büste in Pula, die nach dem Ersten Weltkrieg nach Graz gebracht wurde. Das Seeschlacht-vor-Lissa-Denkmal übersiedelten die Italiener nach der Okkupation der Insel im Jahre 1918 nach Livorno; heute steht da ein Duplikat.

Im Jahre 1922 berichtete Tabor von den Bemühungen Dr. Pavel Turners, das Tegetthoff-Denkmal an die gleiche Stelle im Park zu stellen. Tabor drückte den Dissens mit diesen Bemühungen mit der Begründung, er war: „ein österreichischer Feldherr, ein Feldherr dessen Staates und Herrenhauses, das für uns nur Peitsche hatte und aus unseren schönen Maribor/Marburg und Umgebung eine deutsche Kolonie machen wollte oder es wenigstens versuchte“ (Tabor, 1922, S. 3), aus.

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