Tegetthoff hatte am 27. Juni die Gelegenheit, ganz einfach die italienische Flotte vor Ancona zu besiegen, denn die Flotte war im Hafen verankert und fast die ganze Mannschaft war am Land. Er nutzte diese Gelegenheit aber nicht aus und entschied sich für „wahrscheinlich den letzten ritterlichen Zug in der neuzeitigen Kampfführung“ (Bergant, 2000, S. 266). Am 20. Juli stießen vor Lissa 27 österreichische Schiffe, davon 7 Panzerschiffe, und 34 italienische Schiffe, davon 12 Panzerschiffe, aufeinander. Die Schlacht dauerte zehn Stunden, von sieben in der Früh bis fünf nachmittags. Tegetthoff rückte seine Kampfschiffe in drei hintereinandergelegte Linien in Form des Buchstaben V (Dreieckformation) auf.

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