Von seiner ersten Schifffahrt am 27. Juli 1841 schrieb er an seine Mutter und seinen Vater: „Es war ein schöner, wetterloser Tag und nach zahlreichen Schwierigkeiten kamen wir erst um halb elf aus dem Hafen auf das weite Meer, wo ein starker Wind wehte. Der Seegang schaukelte uns heftig. An diesem Tag war mir sehr schlecht, am nächsten ging es mir schon besser und jetzt bin ich wieder kern gesund und habe Appetit.“ (Hrvojić, 1900, S. 7). In der Schulzeit waren seine finanzeile Verhältnisse sehr bescheiden. Sein Vater, der schon in Rente war, konnte ihm am Ende der Schulzeit kein Geld, das er für den Besuch der Eltern in Graz bräuchte, schicken. Das schwer ersehnte Wiedersehn musste für längere Zeit verschoben werden. Von dem Wiener Kongress bis 1850 war Venetien der einzige fixe Marinestützpunkt der Habsburger und deswegen hatte Tegetthoff schon während seiner Schulzeit die Möglichkeit, das Gesellschaftsleben und die Gesellschaftsverhältnisse in der Marine kennenzulernen.

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